ROBIN GOOD und Bundeskunsthalle bieten gemeinsam Workshops für benachteiligte Kinder an
Nach den erfolgreichen Sommerworkshops für Kinder und Jugendliche zu der Ausstellung Comics! Mangas! Graphic Novels! hat die Bundeskunsthalle Bilanz gezogen und die Arbeit der Nachwuchskünstlerinnen und -künstler im Rahmen einer feierlichen Finissage gewürdigt. Erstmals fanden die Workshops auch direkt in Einrichtungen sozial benachteiligter Kinder statt.
Neben den klassischen Ferienworkshops in der Kunst- und Ausstellungshalle, haben im vergangenen Sommer erstmals auch fünf Workshops in Kooperation mit dem Familienfonds ROBIN GOOD in den Einrichtungen von Diakonie und Caritas stattgefunden. Die anleitenden Künstler sind in der Flüchtlingsunterkunft Poliklinik, in der OGS Grundschule Medinghoven, im Marie-Baum-Haus, in der OGS Holzlar sowie im Jugendzentrum Uns Huus gewesen und haben mit den Kindern und Jugendlichen gearbeitet.
Die Idee, dass die Bundeskunsthalle in die Einrichtungen kommt und vor Ort mit Kindern und Jugendlichen aus Brennpunktvierteln, psychisch erkrankten Kindern oder Flüchtlingskindern zusammen Workshops durchführt, war ein voller Erfolg: Rund 90 Kinder konnten im Rahmen dieser Kooperation an den Workshops teilnehmen und tolle Werke schaffen.
Anlässlich der feierlichen Finissage der Ausstellung freute sich Andrea Kiefert, Referentin für Fundraising und Spendenbetreuung, wie begeistert die Kinder waren: „Die starken Comic-Helden wie Spiderman und Superman kamen bei den Jungs besonders gut an.“ Sie berichtet von einem Jungen, der sich eine Spidermanmaske gebastelt hat und stolz verkündete: „Endlich bin ich auch so stark und cool wie der echte Spiderman.“
Auch Jean-Pierre Schneider, Direktor des Caritasverbandes, betonte in seiner Rede, wie froh er sei, mit der Bundeskunsthalle einen weiteren guten Kooperationspartner für ROBIN GOOD gefunden zu haben. „Schließlich braucht es zur Bekämpfung von Kinderarmut eine ganze Stadt“, so Schneider.